USM Haller

USM und im Besonderen USM Haller zählt zu den wichtigsten Partnern von workstatt. Seit beinahe 60 Jahren überzeugen die ikonischen USM Möbel Kundinnen aus aller Welt. Deswegen lohnt es sich, an dieser Stelle einmal einen Blick unter die Haube von USM Haller zu wagen und herauszufinden, wieso das Unternehmen seit so langer Zeit an der Spitze seiner Branche steht.

Die kurze Antwort? Die Bauweise. Die Lange? USM Haller hat ein revolutionäres System zum Bau von Möbeln entwickelt, welches seiner Zeit voraus war und bis heute an der Weltspitze steht, wenn es um modulare und flexible Bürogestaltung geht.

Es besteht aus drei Grundkomponenten: verchromten Stahlrohren, pulverbeschichteten Metalltablaren und Stahlkugeln, die mehrere Schraubgewinde halten. Die Rohre und Kugeln bilden eine Art Skelett, in welches die Tablare gesetzt werden können, um eine schier endlose Menge an Kombinationsmöglichkeiten zu erzeugen. Die Konstruktion ist schnell umgebaut und ermöglicht so einen bequemen Wechsel von einer Räumlichkeit zur nächsten, eine flexible Bürogestaltung und problemlose Erweiterung durch neue Elemente von USM – denn auch alle neuen Teile werden in denselben Abmessungen und Farben angeboten.

Dies ermöglicht die Adaption der Konstruktion nicht nur für die Montage bei USM, sondern gerade auch ganz einfach bei Dir im Büro. Damit stellt dir USM die volle Bandbreite an kreativen Möglichkeiten zur Nutzung ihrer Möbel zur Verfügung. Du kaufst einerseits extrem langlebige und hochwertige Möbel in elegantem Design, gleichzeitig aber auch einen Sammelkasten an Bauteilen für Dein Traumbüro.

USM wurde von Ulrich Schärer 1895 in Münsingen gegründet und bis heute setzt sich der Firmenname aus den Initialen dieser bescheidenen Anfänge als Schlosserbetrieb Ulrich-Schärer-Münsingen zusammen. In den 1960ern wurde die Firma grundlegend von Ulrich Schärers Enkelsohn Paul Schärer modernisiert und gemeinsam mit dem Architekten Fritz Haller entwickelte er das patentierte und bis heute genutzte Möbelbausystem mit den drei Grundkomponenten.

Ein bahnbrechender Meilenstein dabei war die Patentanmeldung für die Verbindungskugel aus Edelstahl im Jahr 1965. Ursprünglich nur für die eigenen Büros entworfen, welche ihm Rahmen einer Expansion in ein neues Hauptquartier verlegt wurden, erwies sich das System bald als wegweißend und wurde so zum Verkaufsschlager von USM. Nur sechs Jahre nach seiner Einführung ging es in Serie und hat sich seither nicht verändert.

In den Jahrzehnten seit damals hat sich USM zur Firma von Weltrang entwickelt und ist Vorreiter, wenn es um Nachhaltigkeit in Produktion und Gebrauch geht. Mittlerweile produziert und vertreibt das Unternehmen nicht mehr nur ausschließlich aus der Schweiz, sondern auch aus Leipzig in die ganze Welt.

USM Haller war das erste Unternehmen Europas, dem es gelang, eine Greenguard Zertifizierung zu erhalten. Dies stellt insofern einen Meilenstein dar, als Greenguard nur für eine genaue Einhaltung der strengsten Umwelstandards vergeben wird. Die Möbel von USM Haller sind nicht nur zu beinahe 100% recycelbar, da sie größtenteils aus kaum bearbeitetem Edelstahl bestehen, sondern werden auch emissionsarm produziert und vertrieben.

Darüber hinaus sind sie förderlich für ein gutes Arbeitsklima, da sich die Luftverschmutzung in Innenräumen durch die Möbel auf ein Minimum reduzieren lies. In einem dauerhaften Prozess werden alle Produktionsstätten laufend modernisiert und in Bezug auf Nachhaltigkeit und Effizient angepasst.

Die hohe Upcyclingquote der USM Möbel wurde zudem durch eine C2C-Zertifizierung belohnt. Um diese zu erhalten, muss jedes Produkt in einem geschlossenen Kreislauf existieren, das heißt, es fällt nach der Auslieferung kein Müll mehr durch das Produkt an und es kann nach Gebrauchsende vollständig wiederverwertet werden. Durch die enorme Langlebigkeit aller Büromöbel von USM wird es jedoch in den seltensten Fällen überhaupt zum Recycling oder Upcycling kommen. Sie sind damit umwelschonend, nutzerfreundlich und zeichnen sich durch ein ausgezeichnetes Preis-Leistungs-Verhältnis aus.

Das USM seine Bauweise und das Design seiner Möbel in bald 60 Jahren kaum verändert hat und trotzdem hochaktuell ist, zeigt schon, wie zeitlos schön diese sind und das trotz – oder gerade wegen – des Grundprinzips: form follows function. USM Haller wurde bereits mehrfach für die Gestaltung seiner Möbel ausgezeichnet, zum ersten Mal 1980 durch die Aufnahme in die Neue Sammlung des staatlichen Museums für Kunst.

1988 wurde – ein Erstfall in Deutschland – die Bauweise von USM offiziell als angewandte Kunst anerkannt. Dies ebnete den Weg für eine allgemeinere Anerkennung von Innenarchitektur und Möbeldesign als das, was es letztlich ist: Kunst. Die Krone wurde dem ganzen 2001 durch die Aufnahme in die permanente Sammlung des Museum of Modern Art in NYC aufgesetzt, einer Institution, wenn es um zeitgenössische Kunst geht.

Abgerundet wurde diese Auszeichnung durch die Ausstattung aller Büroräume des MoMA mit USM Haller Möbeln. Dieser Schritt zementierte den sich zuvor schon entwickelnden Status von USM Haller als absolute Ikone des Möbeldesigns und als Wegweiser für modernes und stilvolles Design an sich.