Wilkhahn
Wilkhahn steht wie kaum ein zweiter Hersteller von Büroeinrichtung für Design und Qualität made in Germany. Darüber hinaus ist Wilkhahn Vorreiter, was die Verbindung von Forschung und Design angeht sowie bei der Gestaltung des sozialen Lebensraumes Büro, in den eigenen vier Wänden wie auch beim Kunden. Wenn Du Dich genauso für Wilkhahn begeisterst wie wir oder einfach mehr wissen willst, ist das die Seite für Dich.
Vorreiter in vielen Feldern
Was macht Wilkhahn besonders?
Wilkhahn steht vor allen Dingen für hochwertiges Design in Verbindung mit dem Gütesiegel made in Germany. Der Bezug zum Standort, die Verbindung zu den Mitarbeitenden und die Firmenidentität sind stark verwoben und so setzt Wilkhahn wieder und wieder Standards für hochwertige Produkte, saubere Gestaltung und offene Kommunikation. Nicht selten sind es Möbel von Wilkhahn, die als Benchmarks für den deutschen und schließlich auch internationalen Möbelmarkt fungieren.
So hat Wilkhahn viele Innovationen auf den Weg gebracht. Die neueste und mit Abstand auch beeindruckendste ist die patentierte Trimension-Technologie. Sie stellt eine bestimmte Art der Verbindung zwischen Sitz, Lehne und Gestell dar. Durch zwei separat voneinander bewegbare Befestigungen an der Rückenlehne kann der Stuhl sich nicht nur nach vorne oder hinten, sondern auch zur Seite neigen, was eine völlig neue Mobilisierung ermöglicht und ein bedeutender Schritt hin zum gesünderen Arbeiten im Sitzen darstellt.
Nebst der Übernahme von sozialer Verantwortung und ausgezeichnetem Design, traut sich Wilkhahn auch, Neues auszuprobieren. So entstand 2016 in limitierter Auflage der erste mit modernsten 3D-Druckverfahren produzierte Hocker fürs Büro.
100 jahre sind eine lange zeit
Firmengeschichte
Wilkhahn nimmt seine Anfänge vor über hundert Jahren, als die beiden Schreiner Friedrich Hahne und Christian Wilkening 1907 in der Nähe von Hannover eine Stuhlfabrik eröffnen. Aus dieser wird mit der Kombination der beiden Nachnamen schließlich Wilkhahn. Zu Beginn spezialisieren sie sich auf Möbel aus massiver Buche, ausschließlich produziert mit Holz aus lokalen Wäldern.
Als 1946 die Kinder der Firmengründer auf ihre Väter folgen, beginnt Wilkhahn seinen Aufstieg zum Möbelhaus von Weltrang. Der erste Schritt in diese Richtung wird mit einer Neuausrichtung des Unternehmens mit einem deutlichen Fokus auf Design getan. Hierfür wird eine Vielzahl aus Größen des deutschen Industriedesigns herangezogen, von Schülern des Bauhaus über Herbert Hirche bis hin zu Frei Otto. Durch die Zusammenarbeit mit den "Jungen Wilden des Industriedesigns" von der Hochschule für Design Ulm zementiert Wilkhahn Design als zentralen Teil des Selbstverständnisses.
Den Schritt zum nahmhaften Bürostuhlhersteller geht Wilkhahn in den 70ern durch die Einführung des 232 von Wilhelm Ritz, der schnell Designgeschichte schreibt und zur absoluten Benchmark für schicke und ergonomische Bürostühle wird. Zum Jahrtausenwechsel hin baut Wilkhahn seine Produktion massiv aus und erschließt schließlich auch neue Märkte, wie Asien und Australien.
Ganzheit und Soziales
Die Philosophie von Wilkhahn
Erfolg durch Design – so könnte man die Philosophie von Wilkhahn beschreiben, wenn es um die Herangehensweise an die Konstruktion und Herstellung ihrer Möbel geht. Die Form ergibt sich immer zwingend aus ihrer Funktion und bleibt durch die Bank puristisch und frei von Unnötigem, was ihnen Klasse verleiht. Dafür treibt Wilkahn Innovationen im Bereich der Innenarchitektur aktiv voran und arbeitet intensiv mit der Forschung zusammen, so zuletzt beim Wilkhahn In.
Zentraler Teil der Philosophie Wilkhahns ist darüber hinaus das Soziale, vor allen Dingen mit Blick auf die eigenen Produktionsstätten, die Unternehmensstruktur und die Mitarbeitenden. Bereits in den 70ern machte Wilkhahn 'Soziale Gerechtigkeit' zum Leitbegriff ihrer Identität und führte früh eine Gewinnbeteiligung für Angestellte ein. Erweitert wurde dieser Ansatz um das Konzept des 'Human Centered Workplace', welches mit den Dimensionen Gesundheit, Zusammenarbeit, Identität und Sinnstiftung einen ganzheitlichen Ansatz darstellt.
Diese Verbindung aus Liebe zum Design, sozialem Engagement im Betrieb und hoher Produktionsqualität wurde 1999 mit dem 'Förderer des Design'-Preis ausgezeichnet. Auch die Einflüsse der Kunstszene auf das Unternehmen werden lebendig gehalten, so zum Beispiel die Verbindungen zum ehemaligen Bauhaus.
Vielfach prämiert
Nachhaltigkeit und Ökodesign
Nachhaltige Produkte sind für Wilkhahn genauso wichtig wie nachhaltiges Arbeiten und nachhaltige Produktionsstätten. Daher hat Wilkhahn es sich schon früh zur Aufgabe gemacht, alle Aspekte der Herstellung immer auf dem neuesten Stand zu halten. Die Produktionshallen (entworfen von Thomas Herzog) sind bis heute ein Musterbeispiel für umweltverträgliches Bauen.
Bereits seit 30 Jahren nutzt Wilkhahn Photovoltaik auf einem großen Teil seiner Gebäude. Darüber hinaus wird seit 2008 die gesamte Produktion mit Pflanzenöl versorgt und betrieben. Der Energiebedarf für die Produktion der Stühle wird darüber hinaus zu etwa 50% aus nachhaltigen Quellen gedeckt und so kann Wilkhahn eine ausgezeichnete Ökobilanz bei der Produktion vorweisen. Aber da hören die Errungenschaften nicht auf.
Auch für das nachhaltige, langlebige und umweltschonende Design seiner Möbel wurde Wilkhahn bereits wiederholt ausgezeichnet und das bereits seit den frühen Neunzigern. Die hohe Wiederverwertbarkeit aller Möbel trägt hierzu maßgeblich bei. So wurde der Wilkhahn ON zum Beispiel im Besonderen für Ökodesign ausgezeichnet. Um das eigene Vorgehen transparent zu machen, war Wilkhahn unter den ersten deutschen Unternehmen, die einen regelmäßigen Nachhaltigkeitsbericht zum Standard gemacht haben.